1. |
An Jenem Tag
04:16
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Wir waren die Helden unserer Straße,
immer unterwegs.
Grenzenlose Phantasie,
zwei Space Pirates auf ihrem Weg.
Wie zwei Kids so sind,
die Nase stets im Wind.
Wo bist du jetzt mein Freund?
Gefangen in der Sucht.
Wo bist du jetzt mein Freund?
Vor dem Leben auf der Flucht.
Hätte ich damals was gesagt,
hätte es wirklich einen Unterschied gemacht,
an jenem Tag
Ich hör, du wohnst wieder zuhause,
die Freundin wieder fort,
Selbsthilfegruppe abgebrochen,
nur dreimal warst du dort.
Wie das halt so ist,
wenn man sie vermisst.
Irgendwann sehen wir uns wieder,
die Wunden längst verheilt,
dann hören wir all die alten Lieder
aus einer besseren Zeit.
Wo immer wir dann sind,
zwei Staubkörner im Wind
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2. |
Nichts Übrig
04:08
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Heut ist wieder so ein Tag,
wo ich mich gar nicht leiden mag.
Fühl mich wieder so allein,
es kotzt mich an, allein zu sein.
Der Herbst ist da, die Blätter fallen,
wie die Tränen in der Nacht.
Das kleine Kind kann nicht mehr lachen,
was hast du bloß mit ihm gemacht?
Unfähig zu existieren,
rase ich durch Raum und Zeit,
mehr und mehr an Kraft verlierend,
bis dann am Schluss nicht übrig bleibt.
Du sagst, du nimmst mir deine Wärme,
die Sonne tut es dir nun gleich,
Gedanken schweifen in die Ferne,
zurück in eine bessere Zeit.
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3. |
Neue Zeit
04:18
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Ich träume immer noch von dir,
doch tut es längst nicht mehr so weh,
wenn es mich nachts aus dem Schlaf reißt,
ich dich in meinem Zimmer stehen seh.
Denn es ist Zeit, Zeit für eine neue Zeit,
genug geheult, hab lang genug am Fleck verweilt.
Es ist Zeit, Zeit für eine neue Zeit,
lös mich von der Vergangenheit
Mein Kopf ist frei von all dem Schmerz,
und ich bin endlich wieder hier,
zurück auf meinem eigenen Weg,
auch wenn ich ihn ohne dich geh.
Endlich wieder weitergehen,
endlich wieder drüber stehen,
endlich wieder fliegen,
endlich wieder siegen!
Ich streif den Staub von gestern ab,
es geht bergauf, nicht mehr bergab,
kriech wieder raus aus meinem Loch,
die Sonne scheint tatsächlich noch.
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4. |
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So viele Jahre gemeinsam unterwegs,
nicht viele hat es interessiert.
Doch das war uns scheißegal,
wir wollten die Welt verändern,
so vieles ist passiert!
Wenn es am Schönsten ist
soll man aufhören, heißt es.
Ich geh dann schon mal raus.
Unser Vorhang fällt ein allerletztes Mal
und das Licht geht aus.
...und das Licht geht aus
So viele kamen und gingen wieder
in all den Jahren, so viele Lieder.
Was uns bleibt ist die Erinnerung
an eine geile Zeit, die nie mehr wiederkehrt!
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5. |
Seelenverwandt
03:34
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Wir haben uns getroffen, waren vertraut,
zwei Menschen, ein Gedankengang.
Gemeinsam manche Nacht versoffen,
doch der Fluss der Zeit trieb uns woanders lang.
Waren unzertrennlich, irgendwie seelenverwandt,
verbunden auf ne seltsame Weise,
doch schon von Anfang an
war unsere Kerze abgebrannt.
Wir müssen neue Grenzen ziehen,
der Versuchung widerstehen,
uns nicht in falsche Nähe fliehen,
denn eins ist klar zu sehen:
So kanns mit uns nicht weiter gehen.
Ich kanns bis heute nicht verstehen.
Wieso kannst du es nicht einsehen?
Haben jeweils andere in der Suchmaschine
und dennoch teilen wir ein Kissen.
Wie Junkies auf der Jagd nach Endorphinen,
dabei sollten wir es besser wissen.
Sollte mehr als Freundschaft uns verbinden,
wärs doch längst um uns geschehen.
Jetzt lass uns aufhören, Zeit zu schinden,
bevor wir uns nicht mehr verstehen.
Die ganze Zeit sind wir zu zweit,
und doch ist jeder nur allein,
können nicht zusammen, nicht auseinander sein.
Wie zwei Gefangene auf der Flucht,
von denen jeder nur versucht,
so schnell wie möglich wieder frei zu sein.
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6. |
Schöner Tag
03:34
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Heute ist ein schöner Tag,
mir scheint die Sonne aus dem Arsch.
Wenn du mir das nicht glauben magst,
schau doch einfach selbst mal nach.
Für dich lass ich die Hose runter,
Streck ihn dir ins Gesicht,
ich scheiß auf deine rosa Welt,
denn rosa mag ich nicht.
Ich will scheiße drauf sein, wenn mir danach ist.
Ich will, dass mich die Welt auch ab und zu vergisst.
Ich bin hier für nichts und niemanden der Clown,
wenn ihr welche seh'n wollt,
geht doch lieber Popstars schau'n!
Sicher könnt ich hier nen Text sing'n,
über Eitel Sonnenschein.
Friede, Freude, Eierkuchen,
doch ich lass es sein, weil
von dieser Sorte bin ich nicht,
ich sag wonach mir ist.
Schöne Stunden leb ich einfach,
reim' nur über Mist!
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7. |
Wahre Freunde
03:44
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Wahre Freunde erkennt man daran,
dass sie nicht fragen, wo du bleibst.
Wahre Freunde erkennt man daran,
dass sie nicht fragen, was du schon wieder treibst.
Wahre Freunde stehen immer zu dir,
auch wenn du wieder mal keine Zeit hast.
Wahre Freunde glauben an dich,
auch wenn du mal einen Fehler machst.
Dieses Lied geht an all die Leute,
die sich wundern, was mit mir geschieht.
Ich trag euch bei mir, egal wo ich bin,
ganz egal wohin und was auch passiert.
Wahre Freunde sagen es dir ins Gesicht,
wenn du Scheiße baust.
Wahren Freunden gibst du alles,
weil du ihnen blind vertraust.
Wahre Freunde verstehen dieses Lied,
ganz egal, was für nen Mist sie hören.
Wahre Freunde hab ich ne Menge,
und ich bin froh,
so froh, dass es euch gibt.
Ich weiß, ich hab nicht immer Zeit für euch,
ich weiß, ich bin zuviel unterwegs.
Doch schätz ich jeden einzelnen von euch,
nur durch euch kann ich sein, wie ich bin.
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8. |
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Wir haben uns getroffen, waren vertraut,
zwei Menschen, ein Gedankengang.
Gemeinsam manche Nacht versoffen,
doch der Fluss der Zeit trieb uns woanders lang.
Waren unzertrennlich, irgendwie seelenverwandt,
verbunden auf ne seltsame Weise,
doch schon von Anfang an
war unsere Kerze abgebrannt.
Wir müssen neue Grenzen ziehen,
der Versuchung widerstehen,
uns nicht in falsche Nähe fliehen,
denn eins ist klar zu sehen:
So kanns mit uns nicht weiter gehen.
Ich kanns bis heute nicht verstehen.
Wieso kannst du es nicht einsehen?
Haben jeweils andere in der Suchmaschine
und dennoch teilen wir ein Kissen.
Wie Junkies auf der Jagd nach Endorphinen,
dabei sollten wir es besser wissen.
Sollte mehr als Freundschaft uns verbinden,
wärs doch längst um uns geschehen.
Jetzt lass uns aufhören, Zeit zu schinden,
bevor wir uns nicht mehr verstehen.
Die ganze Zeit sind wir zu zweit,
und doch ist jeder nur allein,
können nicht zusammen, nicht auseinander sein.
Wie zwei Gefangene auf der Flucht,
von denen jeder nur versucht,
so schnell wie möglich wieder frei zu sein.
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